Neues Logistikzentrum für REPA: Panattoni entwickelt Gewerbefläche in Unterschleißheim

Panattoni projektiert in Unterschleißheim in einer Build-to-own-Struktur den Bau eines neuen Logistikzentrums für die Investmentgesellschaft Global Gate Capital, als langjährigen Grundstückseigentümer, und für die Firma REPA, europaweiter Marktführer im Vertrieb von Ersatzteilen und Zubehör für Gastronomiegeräte. Das nachhaltige Bauprojekt soll bis 2027 fertiggestellt werden und Arbeitsplätze im dreistelligen Bereich werden umgezogen und angesiedelt.

In Unterschleißheim, mit idealer Anbindung an die Autobahnen A92 und A9 sowie an den gesamten Großraum München, entsteht für das Unternehmen REPA auf einer ehemaligen Lagerfläche für Getränkelogistik eine neue industriell genutzte Immobilie. Die Grundstücksfläche befindet sich seit vielen Jahren im Eigentum des Investmentunternehmens Global Gate Capital, das die Revitalisierung des Brownfields an Panattoni beauftragt hat. REPA wird den Neubau ab 2027 als Bürogebäude und als Logistikzentrum für Ersatzteile und Zubehör für Gastronomiegeräte nutzen. Die Abbrucharbeiten sollen noch im Jahr 2025 beginnen.

Das Bauvorhaben umfasst eine Grundstücksfläche von rund 54.400 m², auf der eine Mietfläche von insgesamt 32.600 m² entsteht. Neben ca. 25.300 m² Lagerfläche werden 7.350 m² für Büro-, Technik- und Sozialräume genutzt. Der Büroanteil bietet Arbeitsplätze für mehrere hundert Mitarbeitende. 
„Wir investieren in diesen neuen Standort, um unseren Kunden und OEM-Partnern noch besseren Service bieten zu können“, sagt Alexander Wiegand, CEO von REPA. „Dank modernster Technologie und der günstigen Lage nahe Autobahn und Flughafen können wir Ersatzteile schneller liefern, Reparaturen beschleunigen und so die Gastronomiebranche noch besser unterstützen. Besonders wichtig ist uns auch, Arbeitsplätze zu schaffen, an denen sich unsere Mitarbeitenden wohlfühlen und ihr Potenzial voll entfalten können. Dafür schaffen wir zusammen mit Global Gate Capital und Panattoni den notwendigen Rahmen.“

Die Revitalisierung erfordert den vollständigen Abbruch der Bestandsgebäude sowie die Entsiegelung der Außenflächen. Um eine Zertifizierung nach dem Gold-Standard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) zu erreichen, zeichnet sich das Projekt durch umfangreiche Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität aus. Unter anderem bleibt der Bestand von über 230 Großbäumen weitgehend erhalten. Die wenigen Fällungen, die für den Neubau notwendig sind, werden durch Neupflanzungen ersetzt. Darüber hinaus leisten 2.600 m² Dachbegrünung, Wildblumenwiesen und Nistkästen einen Beitrag zur Artenvielfalt. Neben der Regenwassernutzung sorgt eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 3,2 MWp für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. Mit einer Vielzahl an innovativen und mitarbeiterfreundlichen Angeboten unterstreicht der neue Standort das Engagement von REPA für das Wohlbefinden und die Entwicklung seiner Mitarbeitenden. Beheizt werden die künftigen Gebäude mit Fernwärme aus Geothermie. Diese hat in der Stadt Unterschleißheim Tradition, denn bereits Ende der 1990er Jahre wurde in einem Pionierprojekt erstmals heißes Thermalwasser zur Wärmeversorgung genutzt, was der Technologie in Bayern zum Durchbruch verhalf.

„Es ist uns eine Ehre REPA mit diesem Projekt bei der Optimierung seiner Logistik unterstützen zu können“, sagt Fred-Markus Bohne, Managing Partner bei Panattoni Deutschland und Österreich. „Besonders schätzen wir die sehr gute Zusammenarbeit mit allen involvierten Partnern und der Stadt Unterschleißheim.“

Auch die Stadt begrüßt die Aufwertung der Brachfläche, wie Christoph Böck, Erster Bürgermeister von Unterschleißheim, betont: „Die Umnutzung des bestehenden Areals und die nachhaltige Bauweise sind ein Gewinn für unsere Stadt. Zudem freuen wir uns über die Ansiedlung von REPA, die unsere Region als Wirtschaftsstandort stärkt.“

Die Grundstücksvermittlung erfolgte über die Firma Immolox. Das Unternehmen BNP Paribas Real Estate stellte den Kontakt zu REPA her.