Stadtnah, innovativ und für alle Branchen nutzbar: Der Panattoni Campus Hannover Zentrum
Auf einem historischen Industriegelände im Hannoveraner Stadtteil Brink- Hafen realisiert Panattoni ein Leuchtturmprojekt, das in Sachen Nachhaltigkeit, Drittverwendungsfähigkeit und Angebotsvielfalt ein deutliches Zeichen setzt. Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen finden hier die perfekten Bedingungen um sich in unmittelbarer Stadtnähe niederzulassen und von den Synergieeffekten untereinander zu profitieren. Herzlich willkommen auf dem Panattoni Campus Hannover Zentrum!
Langfristiger Zuwachs für den Wirtschaftsstandort Hannover
Wirtschaftliche Innovationen, die speziell auf die gegenwärtigen Herausforderungen und Bedürfnisse von Unternehmen zugeschnitten sind, treiben das Wachstum der Gesellschaft voran. Eine davon ist der Panattoni Campus Hannover Zentrum, den der Projektentwickler mit einem Investitionsvolumen im dreistelligen Millionenbereich realisiert. Mit dem ersten Multi-Tenant- Businesspark in Niedersachsen setzt Panattoni auf ein neuartiges Flächenkonzept aus drei verschiedenen Gewerbeimmobilientypen – vereint an einem Standort. Auf dem rund 168.000 m² großen Industrieareal in der Landeshauptstadt Hannover entstehen ein City Dock, ein Panattoni Park sowie eine Build-to-Suit-Immobilie für den Kabelhersteller Nexans. Damit entsteht das bisher größte innerstädtische Brownfield-Projekt Norddeutschlands im Herzen Hannovers.
Das Innovative an der Campuslösung? Die Anlage vereint auf den ersten Blick scheinbar widersprüchliche Komponenten miteinander. Denn sowohl Gewerbetreibende als auch Logistikdienstleister und produzierendes Gewerbe können sich hier künftig an einem gemeinsamen Standort ansiedeln. Der Vorteil: Eine direkte Nachbarschaft verschiedener Industriebranchen erzeugt einen positiven Synergieeffekt. Hierbei entsteht eine Win-Win-Win-Situation – nicht nur für die auf dem Campus eingemieteten Unternehmen, sondern auch für die Stadt Hannover und für den Endverbraucher. So können vor Ort ansässige Logistikdienstleister beispielsweise Vereinbarungen mit den auf dem Campus angesiedelten Produktionsfirmen treffen und die Waren direkt vom Hersteller zum Endkunden ausliefern – ganz ohne lange Fahrtwege. Dadurch, dass der Warentransport von der Produktionshalle bis zum Logistikstandort innerhalb des Campus stattfindet, sparen alle Beteiligten durch den kurzen Weg Kosten, Zeit und CO2 ein. Mit der Ansiedlung von kleinen und mittelständischen Unternehmen, Händler, Start-ups, Logistikdienstleister und produzierendem Gewerbe entsteht zugleich ein breites Angebot an neuen Arbeitsplätzen, das für Anwohnende in und um Hannover aufgrund des kurzen Arbeitswegs von großem Interesse sein kann.
Drei Lösungen auf einem Campus
Der Neubau auf dem Industriegebiet im Stadtteil Brink- Hafen Hannover wird in drei Bauabschnitten in einem Zeitraum von ca. drei Jahren fertiggestellt. Auf einer Fläche von 168.000 m² entstehen gleich drei verschiedene Immobilientypen die die Anforderungen unterschiedlicher Nutzer bedienen:
Das City Dock wird mit einer Gesamtfläche von ca. 22.000 m², wovon 17.795 m² Hallen- und rund 4.400 m² Büroflächen- unterteilt in 18 Einheiten- sind, der neue Hafen für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) aus dem produzierenden Gewerbe, Handwerk und Handel sowie für Start-Ups. Diese Gewerbeflächen sind trotz ihrer urbanen Lage budgetfreundlich und sprechen eine breite Nutzerschaft mit verschiedenen Geschäftsmodellen an. Doch wie schafft es Panattoni, so unterschiedlichen Anwendern jeweils die richtige Lösung zu bieten? Die Antwort liegt in der hohen Flexibilität des City Docks: Die Flexflächen geben den Mietern die Möglichkeit, die Raumaufteilung aktiv mitzugestalten. So entscheiden Unternehmen selbst, wie viele Quadratmeter sie für Halle und Büro nutzen wollen und können sich im Laufe der Zeit entsprechend ihres Geschäftswachstums vergrößern. Damit zeichnen sich die City Docks auch durch ihre hohe Drittverwendungsfähigkeit aus.
Zudem wird sich auf dem Campus eine eigens für den Kabelhersteller Nexans gebaute Build-to-Suit-Immobilie befinden. Mit der über 100-jährigen Geschichte zur Kabelherstellung an diesem Standort besitzt das Unternehmen und seine Mitarbeiter sozusagen einen Stammplatz. Für einen der europaweit größten Kabelhersteller realisiert Panattoni den BTS-Neubau mit 9.200 m² Nutzfläche - maßgeschneidert auf die Wünsche und Anforderungen von Nexans. Damit bewahren die beiden Unternehmen das historische Erbe des Standortes und beweisen mit der hochmodernen Immobilie gleichzeitig, dass Tradition durchaus mit Innovation vereinbar ist.
Bei dem dritten Gebäudekomplex und den damit größten Gebäude handelt es sich um einen Panattoni-Klassiker: Der Panattoni Park steht künftigen Mietern aus den Bereichen Automotive, Lagerung, Produktion sowie der immer stärker werdenden E-Commerce-Branche zur Verfügung. Auf einer Gesamtnutzfläche von rund 70.000 m² entsteht ein Gebäude mit insgesamt drei Hallenabschnitten von jeweils 9.600 m², 14.500 m² und 35.700 m² Hallenfläche.
Der Panattoni Campus Hannover Zentrum liegt zentral in Hannover und weist eine hervorragende infrastrukturelle Anbindung auf. Bis zur innerstädtischen Autobahnauffahrt A2 bedarf es nur vier Minuten und der Altstadtbezirk Hannover-Mitte liegt sechs Kilometer vom Gewerbegebiet entfernt. Die 14-minütige Autofahrt zum Flughafen Hannover sowie die 15-minütige Entfernung zum Hauptbahnhof bieten Mietern eine günstige intermodale Transportlösung und -anbindung.
Besondere Achtsamkeit bei den Abbrucharbeiten
Im März 2022 erwarb Panattoni das Industrieareal im Norden Hannovers mit einem konkreten Ziel: Revitalisierung. So ließ der Projektentwickler im ersten Schritt den überwiegenden Teil der Gebäude und sonstige bauliche Strukturen der ehemaligen Gewerbefläche durch das Unternehmen Hagedorn zwischen Juli 2022 und März 2023 entfernen. Die übrigen Gebäude werden erst nach dem Umzug von Nexans in die BTS Immobilie abgebrochen. Doch 130 Jahre Bestandsgeschichte sind nicht spurlos an der Industriefläche vorbeigezogen. Während der Abbrucharbeiten fanden sich viele Überbleibsel aus dem Zweiten Weltkrieg, darunter rund fünf Tonnen Kampfmittel und Ausrüstungsgegenstände wie Granaten sowie drei fünf-Zentner schwere Bomben, die im Nachgang entschärft wurden. Um die Sicherheit der Bauarbeiter sowie die der künftigen Mieter vollständig zu gewährleisten, trägt Panattoni das gesamte Gelände im Rahmen der Baufeldfreimachung ab, um den natürlich gewachsenen Boden auf Kampfmitteln zu erkunden. Das gesamte Auffüllungsmaterial wird dabei Abschnittsweise aufgehaldet, ebenfalls auf Kampfmittel detektiert und anschließend am gleichen Ort wieder eingebaut. Um einen Kontakt zwischen Auffüllungen und Grundwasser zukünftig zu vermeiden wurden Sauberkeitsschichten bestehend aus natürlichen Sanden als Puffer auf den gewachsenen Boden aufgetragen. Im Zuge dessen erarbeitete Panattoni ein spezielles Bodenmanagementkonzept, welches Grundlage für eine Verbindlichkeitserklärung mit der Region Hannover ist. Das Konzept regelt die Grundlagen im Umgang mit Boden und Altlasten, was aufgrund der Kampfmittelthematik essentiell für die Revitalisierung des Grundstückes ist.
Doch nicht nur der Zweite Weltkrieg hat schädliche Spuren auf dem Areal hinterlassen. So sind der Boden und das Grundwasser großflächig mit chlorierten Kohlenstoffwasserstoffen (CKW) belastet. Für einen Teilbereich wird derzeit eine Studie zur In Situ Sanierung der CKW´s erstellt. Weiterhin gibt es produktionstypische Bodenbelastungen mit Schwermetallen (Bsp. Kupfer).
Während des Rückbaus der Gebäude wurden zum Teil krebserregende Gebäudeschadstoffe wie Asbest, PCB [Polychlorierte Biphenyle] und PAK [Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe] fachmännisch durch die Firma Hagedorn ausgebaut und entsorgt. Bisher konnte Panattoni bereits zwei Drittel der Gesamtfläche entsiegeln und schon im September dieses Jahres mit den Erd- und Entwässerungsarbeiten beginnen. Diese werden voraussichtlich im ersten Quartal 2024 abgeschlossen. Alle Arbeiten wurden gutachterlich begleitet und eng mit der Region Hannover abgestimmt, um eine maximale Transparenz zu gewährleisten.
Nachhaltig für Nutzer, Kommune und Umwelt
Charaktergebend für den Panattoni Campus Hannover Zentrum ist seine Verbindung aus der historischen Tradition des Areals und den hochmodernen Industrieimmobilien, die das Brownfield mit neuem Leben erfüllen werden. Neben High-Tech-Anlagen und zeitgemäßem Design versteht Panattoni sich dabei vor allem auf das Thema Nachhaltigkeit. Wie bei all seinen Projekten realisiert der Immobilienentwickler den neuartigen Unternehmercampus unter höchsten Nachhaltigkeitsstandards. Insbesondere der Panattoni Park, für den der Projektentwickler eine Zertifizierung nach dem DGNB-Goldstandard anstrebt, überzeugt mit seiner Umweltfreundlichkeit: So wird das unter Berücksichtigung eines Greenbuilding- Konzeptes entworfene Gebäude unter anderem mit einer erhöhten Wärmedämmung, Photovoltaik-Anlagen und mit Ladestationen für Elektrofahrzeuge ausgestattet und erreicht damit 10% eines Nullenergiehaus. Per Fernwärme lassen sich die Gebäude fossilfrei heizen und die LED-Beleuchtung verbraucht wenig Strom. Zusätzlich erkennt ein Smart Meter weitere Stromsparpotenziale. Um Wasserressourcen zu schonen, wird Niederschlagswasser zur Bewässerung der Außenanlagen und zur Toilettenspülung nutzbar gemacht. Für das Wohlergehen der Mitarbeitenden wurde ein Well-Being-Konzept vorgesehen, welches Sport- und Freizeitaktivitäten ermöglichen soll. Begrünte Unterstände schaffen zudem eine entspannende Umgebung während der Arbeitspausen.
Eine zukunftsorientierte Tradition
Mit dem Panattoni Campus Hannover Zentrum entsteht eines der bisher größten innerstädtischen Brownfield-Projekte Norddeutschlands im Zentrum der Landeshauptstadt. Die Kombination aus Panattoni Park und City Dock ermöglicht es gleich mehreren Unternehmen aus verschiedenen Branchen und mit unterschiedlichen Größen, ein wirtschaftliches Standbein am Ballungszentrum der niedersächsischen Hauptstadt aufzustellen. Mit einer Build-to-Suit Immobilie für den vor Ort ansässigen Kabelhersteller Nexans wird zudem das historische Erbe des Standortes auf dem Areal weitergepflegt. Durch die unmittelbare Nähe zu anderen Unternehmen und zur Innenstadt profitieren die Mieter von positiven Synergieeffekten. Das nachhaltige Campus-Konzept verwandelt die einst kontaminierte Brachfläche zu einem innovativen Unternehmerpark mit ökologischer und sozialer Verantwortung.
Infobox Standorthistorie Nexans
- Louis Hackethal baut 1906 die Hackethal-Draht GmbH auf dem historischen Industriegelände Brink-Hafen Hannover auf, eine Fabrik für Fernsprechkabel und Isolationsmaterial
- 1967: Zusammenführung von Hackethal und den Osnabrücker Kupfer- und Drahtwerken unter dem Namen Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte AG (kurz: kabelmetal)
- 1982: Alcatel Kabelmetal übernimmt kabelmetal electro und stellt Hochspannungskabel, Wandlerfeld- und Hochseekabel her
- 2000: Aus Alcatel wird Nexans: Für die nächsten 19 Jahre wird der Standort zur größten Produktion bundesweit und fungiert als Deutschlandzentrale
- 2019: Nach fast 20 Jahren kommt es zur Werksschließung von Nexans, aber der Konzern bleibt weiterhin am Standort bestehen
- 2022: Panattoni erwirbt das Grundstück im März des Jahres und beginnt mit den Revitalisierungsmaßnahmen
- 2024: Nexans wird seinen neuen Standort ausgestattet mit Hochspannungstestfeld, supraleitender Kabel sowie hochpräziser Laser-Form- und Schweißmaschinen beziehen um Innovationen im Bereich der Energieübertragung zu erwirken
Verfügbare Flächen in der Übersicht
City Dock Hannover Zentrum: Mehr erfahren!
Panattoni Park Hannover Zentrum: Mehr erfahren!